Veranstaltungen-Rückblick
Abschlusspräsentation Kunstverein Leverkusen
27. - 28. Oktober 2022
Präsentiert wurden die entstandenen Werke im Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich e.V.
Vernissage
Donnerstag, 27. Oktober 2022, 19.30 Uhr
u.a. mit der Uraufführung:
„Tarantella", Komposition von Aydin Leon Pfeiffer
Es spielen die ukrainischen Musiker*innen
Polina Tarasenko (Posaune)
Aleksej Ubozhenko (Posaune)
Weitere Aufführungen und Öffnungszeit der Präsentation:
Im Rahmen der 18. Kunstnacht Leverkusen, am
Freitag, 28. Oktober 2022 zwischen 18 - 24 Uhr
Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich e.V.
Gustav-Heinemann-Straße 80
51377 Leverkusen
InterArtes - Verein zur Förderung der Künste e.V.
In Kooperation mit dem Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich e.V.
Interdisziplinäre Veranstaltung
20. Mai 2022, 17 Uhr
rocca di sant´apollinare, 06072-italia
Veranstaltung im Atelier des italienischen Künstlers Alfonso Fratteggiani Bianchi mit
Kunst - Preisträger*innen des Gargonza Arts Award 2022
Musik - Michael Faust - Flöte
Lecture - Gaby Wijers, Kuratorin Digitale Kunst
Preisverleihung Gargonza Arts Award 2022
„Die Preisverleihung der Gargonza Arts Awards scheinen terminlich an weltverändernden Daten stattzufinden: vor zwei Jahren, 2020, trafen wir uns hier am 8. März, kurz vor dem Lockdown, heute treffen wir uns 10 Tage nach dem Unfassbaren," so die Eingangsworte von Michael Faust, Vorstandvorsitzender von InterArtes.
Putins Krieg macht fassungslos, lässt niemanden unberührt. Die Begrüßungsworte von Hausherr Museumsdirektor Jörg van der Berg standen ganz im Namen der Ereignisse in der Ukraine. Bundesminister a.D. Gerhart Baum hielt eine flammende Rede, in der er auch auf die Lage der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler einging. Der Vorsitzende des Kulturrates NRW mahnte die Unterstützung der fliehenden Menschen an, „unter denen auch viele Kulturschaffende sind, die von einem auf den anderen Tag alle Projekte aufgeben müssen und hier im Westen wieder ihr künstlerisches Leben und Arbeiten beginnen werden, sich teilweise neu erfinden müssen."
Nicht zu verstummen - das ist Aufgabe der Kunst. Weiter zu fördern - das ist Aufgabe des Vereins InterArtes. Und so erhielten am 06. März fünf herausragende europäischen Künstler*innen den Gargonza Arts Award 2022 im Spiegelsaal auf Schloss Morsbroich. Neben den Disziplinen Architektur, Bildende Kunst, Komposition und Literatur wurde ein fünfter Preis vergeben: Zum ersten Mal vergab InterArtes den Gargonza Arts Award für Digitale Kunst.
Sie wollen mehr erfahren? Schauen Sie sich das Video von der Preisverleihung an.
Begrüßung Michael Faust, Vorstandsvorsitzender InterArtes e.V., Foto: Wolfgang Weiss
![]() |
|
Jörg van den Berg, Foto: Wolfgang Weiss |
Rede Mary Bauermeister, Foto: Wolfgang Weiss
![]() |
|
Bundesminister Gerhart Baum a.D. Foto: Daniel Haeker |

Deniz Ohde, Matt Welch, Aude Geant, Aydin Leon Pfeiffer, Valentina Gal. Foto: Daniel Haeker
Schnittstellen II
Ein Kooperationsprojekt mit der Oper Köln
Wir freuen uns, nach der Produktion von 2018, zusammen mit der Oper Köln das Folgeprojekt Schnittstellen (II) zu realisieren. Erneut haben wir ehemalige Gargonza-Arts-Preisträger*innen dazu eingeladen.
Für SCHNITTSTELLEN [II], eine Produktion der Oper Köln, entstehen im Auftrag der Oper Köln drei Kurzopern, deren Konzeption - vom Libretto über die musikalische Komposition zum Bühnenbild - in der Verantwortung der Künstlerinnen und Künstler des InterArtes-Projektes Gargonza Arts liegt. Vier Einzelstationen (Komposition, Bildhauerei, Architektur und Literatur) der Stipendiat*innen des Gargonza Arts Awards 2020 brechen und bereichern die Aufführung der Schnittstellen II.
Inszeniert werden die drei Opern von Regisseur Oliver Klöter, der bereits für die Künstlerische Gesamtleitung von Schnittstellen [I] verantwortlich zeichnete.
Spiritus Rector und Organisator des Gargonza Arts-Stipendiums sowie der Schnittstellen ist Prof. Michael Faust.
Sa | 18.09.21 | Premiere |
Di | 21.09.21 | 2. Aufführung |
Do | 23.09.21 | 3. Aufführung |
Di | 28.09.21 | 4. Aufführung |
GAF I - Gargonza Arts Festival
Vom 26. bis 28. Juli 2019 fand das erste Gargonza Arts Festival (GAF I) in der Toskana statt: an beiden Stipendienorten - dem Podere Le Capanne/Sinalunga und im Castello di Gargonza.
Kunst, Architektur, Komposition und Literatur - vier Disziplinen, vier Sprachen, vier Leidenschaften - viele Möglichkeiten, Fragen zu stellen und künstlerische Antworten zu finden.
Auf dem ersten Gargonza Arts Festival kamen sechs unserer Gargonza-Arts-Preisträger*innen und ehemaligen Stipendiat*innen unserer vier Kunst-Sparten wieder zusammen. Im wahrsten Sinne des Wortes ging es „über Grenzen hinaus", das Thema des ersten Gargonza Arts Festival - ein interdisziplinäres Festival der Gegenwartskunst.
Eingeladen waren die Künstler*innen: Micha Jönke (Gargonza Arts Award 2013, Architektur), Maren Kames (Gargonza Arts Award 2014, Literatur), René Kersting (Gargonza Arts Award 2015, Architektur), Christoph Matthes (Gargonza Arts Award 2018, Bildende Kunst), Nicolas Mondon (Gargonza Arts Award 2013, Komposition) und Sandra Schlipkoeter (Gargonza Arts Award 2012, Bildende Kunst).
Es war ein Experiment und ist uns zusammen mit allen Künstler*innen und Gästen gelungen.
„GAF I - Da ist etwas Wundervolles aus dem Ei geschlüpft", „Eine wirklich wunderbare Sache für die Kunst und für uns", „Welch ein wundervoller Reigen - Kunst, Musik, Landschaft - und nicht zuletzt: inspirierende Menschen", um nur ein paar Stimmen aus dem Besucherbuch zu zitieren.
Werfen Sie hier einen Blick in das gesamte Programm und lassen Sie sich von den Bildern inspirieren.
![]() |
![]() |
Der Festivalort: Podere Le Capanne/Sinalunga | Kunstwerk von Micha Jönke: Pavillon, 2019 |
![]() |
![]() |
René Kersting: Weiß im Grün, Installation, 2019 | Sandra Schlipköter, Scherenschnitt, 2019 |
![]() |
![]() |
Gemeinsamer Rundgang |
Künstlergespräch Christoph Matthes |
![]() |
![]() |
Robert HP PLatz im Gespräch mit Nicolas Mondon | Michael Faust spielt Teile eines Stücks von Nicolas Mondon |
![]() |
![]() |
Lesung "Luna Luna" von Maren Kames | Dana Ciocarlie während des gemeinsamen Konzerts mit Michael Faust |
Copyright Fotos: Wolfgang Weiss
Filmpremiere
Zwischen den Künsten - Gargonza Arts
Die jungen Filmemacher Marian Hirschfeld und Henrik Wiards haben 2018 die Stipendiat*innen des Gargonza Arts Awards mit der Kamera begleitet. Entstanden ist ein bildstarker Film, eine Reise mit den Stipendiat*innen und ihren Künsten, der ihre persönlichen Geschichten und die Entwicklung ihrer intensiven gemeinsamen Zeit erzählt. Er fängt die Atmosphäre der Orte ein, lässt Förderer des Projekts zu Wort kommen, kurzum: Ein Film, der die Idee „Gargonza Arts" und die Menschen, die hinter dem Projekt stehen porträtiert.
Die Filmpremiere fand am Freitag, den 10. Mai 2019 im Filmforum im Museum Ludwig statt.
Filmpremiere im Filmforum im Museum Ludwig.
Foto: Wolfgang Weiss
Lassen Sie sich inspirieren und sehen Sie den Trailer zum Film hier.
Unter anderem zu hören und sehen ist Mary Bauermeister, die von Anfang an mit Begeisterung und tiefster Überzeugung unser Projekt unterstützt hat. Noch nie hatten wir die Möglichkeit, Ihnen so viel und so nah über die Orte und Gargonza Arts zu erzählen.
Abschlusspräsentation 2018
v.l. Robert HP Platz (Kurator Komposition), Christoph Matthes, Julie Vormweg, Katarzyna Fetlińska,
Francisco José Domínguez, Peter Eötvös (Kurator Komposition), Michael Faust,
Fritz Pleitgen (Schirmherr InterArtes e.V.)
Begrüßung Ingrid Müller-Ost Rede Michael Faust
Vorstandsvorsitzende Kunstverein Vorstandsvorsitzender InterArtes e.V.
Leverkusen Schloss Morsbroich e.V.
Es war eine ganz wunderbare Veranstaltung, dieses Jahr im Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich. Zusammen mit über 100 Gästen haben wir am Wochenende, 02. und 03. November 2018, den Abschluss des Gargonza Arts-Stipendienjahres gefeiert. Die vier Gargonza Arts Award-Preisträger*innen Francisco José Domínguez (Komposition), Katarzyna Fetlińska (Literatur), Christoph Matthes (Bildende Kunst) und Julie Jaleh Vormweg (Architektur) zeigten und führten Werke auf, die sowohl während ihres dreimonatigen Arbeitsaufenthalts in Italien entstanden sind, als auch neue Arbeiten. Großformatige Malereien, die eine große materielle Präsenz besitzen, hingen neben - ebenfalls von Christoph Matthes - sensiblen, intimen Zeichnungen. Die Bildende Kunst korrespondierte mit der Architektur - deren klassische, funktionale Form, von Julie Vormweg in eine multimedial künstlerische überführt wurde. So zeigte ihr „Tagebuch" mit kleinen Malereien und Texten ihre individuellen Erinnerungen an architektonische Gebäude, die ihr während des Toskana-Aufenthalts aufgefallen waren.
Viele der in diesem Jahr in Italien entstanden Arbeiten zeigen das Sich-Wagen auf neues Terrain. Die Stipendiat*innen haben sich auf die Grundidee der gegenseitigen Inspiration eingelassen, sind das Abenteuer - neue, andere künstlerische Sprachen zu entdecken - eingegangen und haben diese Inspiration in ihre Arbeiten einfließen lassen.
Ausstellungsansicht mit Werken von Christoph Matthes (Bildende Kunst) und
Julie Vormweg (Architektur)
Schon direkt nach der Preisverleihung teilte der Komponist Francisco José Domínguez mit, er wolle in Italien ein Gedicht von Katarzyna Fetlińska phonetisch umsetzen. Während der Abschlusspräsentation auf dem Castello di Gargonza wurde das Stück uraufgeführt, in Leverkusen fand die Erstaufführung in Deutschland statt.
Francisco Domínguez: „Actually Not" für Francisco Domínguez: "6 variations on a poem
Flöte und Txistu 2018 - Uraufführung, by by Katarzyna Fetlińska" 2018 DE
Michael Faust, Flöte - Jon Ansorena Mugica, Francesca Gerbasi, Sopran - Olga Morral Bisbal,
Txistu Akkordeon
Mit welcher Kraft das literarische Werk von Katarzyna Fetlińska wirkt, war schon auf der Preisverleihung erfahrbar. Der Ausdruck Ihrer Sprache trifft unmittelbar die emotionalen Bereiche der Zuhörerinnen und Zuhörer. Drei Gedichte trug sie auf Polnisch vor, die von Bernt Hahn auf Deutsch rezitiert wurden.
Poetik-Lesung Katarzyna Fetlińska und Bernt Hahn
Schluss- und auch weiterer Höhepunkt der Abschlusspräsentation war die Filmvorführung des ersten Gargonza Arts-Trailers, den der junge Filmemacher Marian Hirschfeld in diesem Jahr gedreht hat. Mit bewegten Bildern und Musik vermittelt der Trailer auf fantastische Weise die Idee von Gargonza Idee.
v.l. Filmemacher Marian Hirschfeld, Henrik Wiards Künstlergespräch: Christoph Matthes und
Julie Vormweg mit Ninja Walbers
v.l: Olga Morral Bisbal, Jon Ansorena Mugica, Francisco Domínguez, Francesca Gerbasi,
Katarzyna Fetlińska
© Alle Fotos: Wolfgang Weiss
Ein herzliches Dankschön an alle Beteiligten, die das Stipendienjahr 2018 möglich gemacht haben!
Gargonza Arts 2018
© Kunstwerk: Christoph Matthes, © Foto: Marian Hirschfeld
Die Stipendienzeit 2018 in der Toskana ist beendet. Das letzte Wochenende im Juni war auch das letzte Wochenende der Gruppe in Gargonza und Le Capanne, nach drei intensiven Monaten des Zusammenlebens und -arbeitens. In der Abschlusspräsentation zeigten Julie Vormweg, die junge Architektin aus Aachen, die polnische Schriftstellerin Katarzyna Fetlińska, der Maler Christoph Matthes und der aus Zentralspanien stammende Komponist Francisco José Domíngues ihre künstlerischen Ergebnisse, die, ganz im Sinne der Idee von Gargonza Arts, von gegenseitigen Denkanstößen und Inspirationen zeugten.
An von Julie Vormweg entworfenen Tripods präsentierten die vier Stipendiat*innen Entwürfe, Erzählungen, Partituren und Malerei, gaben Einblicke in die Entstehungsprozesse ihrer Arbeiten. Individueller Ausdruck begegnet neuen künstlerischen Sprachen. Dass sich die vier Künstler*innen genau auf dieses Erleben der jeweils anderen Disziplinen eingelassen haben, um daraus Neues zu kreieren, zeigt unter anderem das Werke von Francisco, das er aus der phonetischen Umsetzung von Katarzynas Poem in Töne komponierte, wobei er die dabei entstehenden Klänge sensibel in eine Variationsform gefasst hat.
Zum ersten Mal war auch eine 30-köpfige von Ingrid Müller-Ost organisierte Reisegruppe, bestehend aus Mitgliedern des Kunstvereins Leverkusen und des InterArtes-Vereins bei der Abschlusspräsentation in Italien dabei.
Mit der Abschlusspräsentation ist die Stipendienzeit beendet, nicht aber das Gargonza Arts Jahr 2018. Am 03. und 04. November zeigt der Kunstverein Leverkusen eine Ausstellung mit den in Italien entstandenen Werken der vier Preisträger*innen.
Stipendienzeit Italien
03. April - 01. Juli 2018
Die Preisträger*innen zusammen mit dem Vorstand von InterArtes e.V.
Foto: Marian Hirschfeld
Mit der Preisverleihung ist der Startschuss gefallen. Ab dem 03. April 2018 werden die vier Künstler*innen zusammen in der Toskana leben und arbeiten. Drei Monate lange gegenseitige Inspiration. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und ereignisreiche Stipendienzeit. Am 29. Juni findet die Endpräsentation auf dem Castello di Gargonza statt - wer es nicht dorthin schafft, kann die Künstler*innen am 3. November bei der Vernissage der Präsentation im Kunstverein Leverkusen auf Schloss Morsbroich sehen und ihre Werke kennen lernen.
Ein Abend für Gargonza Arts mit Michael Faust und Lutz Göhnermeier
Am Donnerstag, den 17. Mai um 20:00 Uhr veranstaltete die Buchhandlung R² in Siegburg einen Abend für Gargonza Arts. Initiator und Vorstandsvorsitzender des Trägervereins InterArtes e.V. Michael Faust sprach über die Entstehung des Projektes, die Idee und die jungen Künstler*innen, die gefördert werden. Natürlich war die Kunst auch zu erleben: Michael Faust, Soloflötist des WDR-Sinfonieorchesters, spielte u.a. eine Komposition eines Gargonza Arts-Stipendiaten und Lutz Göhnermeier, Mitglied des Sprecherensembles des WDR, las Texte von Schriftsteller*innen des Gargonza Arts Award. Die Texte und die Musik nahmen mit nach Gargonza und ließen teilhaben am Leben auf Gargonza und der ganz besonderen Atmosphäre und Inspiration.
Ort: Buchhandlung R² / Holzgasse 45 / D-53721 Siegburg / 45@bvb-remmel.de
Lesen Sie hier den Zeitungsartikel
Preisverleihung 2018
Die Preisträger*innen zusammen mit dem Vorstand von InterArtes e.V.,
Foto: Marian Hirschfeld
Mit Spannung wurde auch in diesem Jahr wieder die Preisverleihung der Gargonza Arts Awards erwartet. Wer sind die vier, von unterschiedlichen Künstler*innen nominierten Preisträger*innen? Am Sonntag, den 11. März war es soweit, bei einer feierlichen Preisverleihung im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich wurden die Gargonza Arts Awards 2018 verliehen. Benannt von Peter Doig erhielt Christoph Matthes den Preis für Bildende Kunst, Francisco José Domínguez Robles, nominiert von Peter Eötvös, erhielt den Preis in Komposition, die Schriftstellerin Katarzyna Fetlińska wurde von Daniela Seel ausgewählt und Nikolaus Bienefeld übergab den Preis in der Sparte Architektur an Julie Vormweg.
Cologne Fine Art
23. - 26. November 2017
Mit einem Ausstellungs-Stand nahm InterArtes an der Cologne Fine Art (Messe Köln) teil.
Die Künstlerin Mary Bauermeister hier im Gespräch mit dem Galeristen Heinz Holtmann am Stand von InterArtes.
Foto: Wolfgang Weiss
Gargonza Arts - Talks
Do, 23.11., 17 Uhr
Gargonza Arts - Stipendiat Jan Hoeft spricht mit dem Galeristen Heinz Holtmann über seine Kunst und die Zeit in der Toskana
Fr. 24.11., 17 Uhr
Die Künstlerin Mary Bauermeister spricht mit dem Galeristen Heinz Holtmann
Sa. 25.11., 17 Uhr
Gargonza Arts - Kurator Robert HP Platz
im Gespräch mit Michael Faust, Initiator und Gründer InterArtes e.V.
Ausstellung
12. Februar bis 26. März 2017
Pli Score Pli
Mary Bauermeister / Christian Jendreiko
Kunstmuseum Solingen
Mary Bauermeister gilt als eine der wichtigsten deutschen Künstlerinnen, die insbesondere die rheinische Kunstszene mitgeprägt hat. Als Kuratorin und Förderin von InterArtes hat sie von Anfang an das Projekt "Gargonza Arts" begleitet und ist bis heute eine engagierte Unterstützerin. Vom 12.02 bis 26.03. 2017 waren Ihre Arbeite im Kunstmuseum Solingen zu sehen.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Wilfried Dörstel, der auch Kurator unserer Ausstellung war.
WDR Konzert
Am 14. Februar 2017 wurde auf WDR3 das Konzert der fünf Komponisten des Gargonza Arts Award ausgestrahlt, das am 6. Oktober 2016 während der Ausstellung im MAKK stattfand.
„Flöte plus"
Am 5. Februar 2017 fand das Konzert „Flöte plus" im Klaus-von-Bismarck-Saal des WDR (Funkhaus am Wallrafplatz statt, bei dem Michael Faust mit dem Harfenisten Andreas Mildner und Kollegen und Kolleginnen des WDR-Sinfonieorchesters Kammermusik verschiedener Komponisten aufführte.
Radiosendung "Zur Person"
Am 15. Januar 2017 wurde im Radiosender SWR2 eine Sendung ausgestrahlt mit dem Titel „Zur Person", in der Michael Faust portraitiert wird und, neben viel Flötenmusik, natürlich auch über das Projekt Gargonza Arts spricht.
Jubiläumsausstellung
„so zusammen oder anders. 21 Künstler - 5 Jahre - Gargonza Arts" vom 9. September bis 9. Oktober 2016 im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK)
InterArtes - Verein zur Förderung der Künste e.V. feierte 2016 sein 5-jähriges Jubiläum. Dies war Anlass für eine Ausstellung, die erstmals alle 21 StipendiatInnen zeigte. Die Ausstellung spiegelte die Idee des Förderprojekts und stellte die Arbeiten der StipendiatInnen in ihrer künstlerischen Qualität und Breite vor.
Konzert und Lesung im MAKK
Do, 6. Oktober, 19.30 Uhr
Musik trifft auf Literatur. Am Donnerstag, den 06.10.2016 um 19:30 Uhr fand im Rahmen der Ausstellung „so zusammen oder anders. 21 Künstler*innen - 5 Jahre - Gargonza Arts" die zweite Sonderveranstaltung im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) statt. Lilian Peter las aus ihrem Romanmanuskript und Christiane Heidrich lyrische Texte. Werke der Komponisten Emre Sihan Kaleli und Andreas E. Frank wurden uraufgeführt. Des Weiteren wurden Werke von Matej Bonin, Genoël von Lilienstern sowie Nicolas Mondon aufgeführt. Mitwirkende waren u.a. das E-Mex-Ensemble, Frederike Möller und Michael Faust, der Initiator des Projektes Gargonza Arts. Zu dieser Veranstaltung lud der Verein InterArtes e.V. herzlich ein. Die Veranstaltung wurde vom WDR mitgeschnitten.
Werke von
Matej Bonin, Andreas E. Frank, Christiane Heidrich, Emre Sihan Kaleli, Genoël von Lilienstern, Nicolas Mondon, Lilian Peter
Mitwirkende:
E-Mex-Ensemble, Clearobscure (Aleksandra Bajde, Stimme und Emre Sihan Kaleli, Klavier), Michael Faust, Flöte, Frederike Möller, Playpiano, Christiane Heidrich und Lilian Peter
So, 18. September, 19.30 Uhr
Am Sonntag, den 18.09.2016 um 15 Uhr fand im Rahmen der Ausstellung „so zusammen oder anders. 21 Künstler*innen - 5 Jahre - Gargonza Arts" eine Sonderveranstaltung im Museum für Angewandte Kunst (MAKK) statt. Die zwei jungen aufstrebenden Komponisten Nicolas Mondon und Andreas E. Frank gaben im Overstolzensaal musikalische Einblicke in Ihre Arbeit, die Literatin Maren Kames las aus ihrem Werk. Aus Kevin Kuhns Roman Hikikomori las Makke Schneider ein Kapitel. Als besonderes Highlight trat der Pantomimenkünstler Milan Sladek gemeinsam mit dem WDR Soloflötisten Michael Faust mit einer Impro-Performance innerhalb der Ausstellung auf.
Werke von
Andreas E. Frank, Nicolas Mondon, Maren Kames und Kevin Kuhn
Mitwirkende:
Andreas E. Frank, Maren Kames, Makke Schneider, Carlota Caceres und Christian Smith
Vernissage "so zusammen oder anders. 21 Künstler*innen - 5 Jahre - Gargonza Arts"
Wir sind stolz und überglücklich. Mit über 200 Gästen durften wir am Donnerstag, den 08.09.2016, die Eröffnung unserer Ausstellung „so zusammen oder anders" im MAKK feiern. Nach fünf Jahren intensiver Arbeit, dem Aufbau der Vereinsstrukturen, dem Begleiten 21 hochtalentierter Künstler*innen, ist ein Meilenstein erreicht. Wir können auf erfolgreiche Jahre zurückblicken, die ihren Höhepunkt nun im Museum für Angewandte Kunst erleben. Danke an alle Beteiligten für diese wunderbare Schau!
Dr. Patricia Brattig, MAKK Susanne Laugwitz-Aulbach
Dezernentin für Kunst und Kultur der Stadt
Köln
Fritz Pleitgen, Schirmherr InterArtes e.V. Wilfried Dörstel, Kurator
Michael Faust, Initiator von Gargonza Arts Kevin Kuhn, Jan Hoeft im Gespräch mit
Wilfried Dörstel
Kevin Kuhn, Jan Hoeft, Stipendiaten Genoël von Lilienstern, Stipendiat
"Angel Exterminador" für Violine und
Elektronik / Ulrich Merlin, Viola
Genoël von Lilienstern, Elektronik
Prof. Michael Faust - Rede zur Vernissage
„so zusammen oder anders. 5 Jahre Gargonza Arts"
Sehr geehrte Frau Beigeordnete Laugwitz-Aulbach,
Verehrte Frau Dr. Brattig,
lieber Herr Pleitgen,
liebe Künstlerinnen und Künstler, Kuratoren, Sponsoren,
verehrte Damen und Herren,
diese Vernissage im Museum für Angewandte Kunst Köln ist für das Projekt Gargonza Arts und auch für mich persönlich ein gewichtiger Meilenstein, der mich mit großer Freude erfüllt. Liebe Frau Dr. Brattig, ich bedanke mich bei Ihnen als Stellvertreterin von Frau Dr.Hesse herzlich für die spontane Bereitschaft, diese Präsentation im MAKK zu zeigen.
Dank geht auch an die Stadt Köln, liebe Frau Laugwitz-Aulbach für die Unterstützung und Mitwirkung sowie an den Schirmherrn des Vereins InterArtes e.V. Fritz Pleitgen, dessen Fürsprache manche Tür geöffnet hat. Nicht zuletzt danke ich dem Kurator der Ausstellung Dr. Wilfried Dörstel, der es gemeinsam mit dem Team um Dietrich Körner und Gerhard Gronemann geschafft hat, 21 grundverschiedene Künstlerpersönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Disziplinen in einer Präsentation zu vereinen. Bildende Kunst, Komposition, Literatur und Architektur in ein stimmiges interdisziplinäres Konzept zu bringen - das ist wahrlich ein Kunststück für sich.
Den Sponsoren dieser Präsentation, namentlich der GvL in Berlin, der Firma Montenegro Future in Düsseldorf, der Firma Indus und der Rheinenergie Stiftung Kultur sei ausdrücklich gedankt. Herzlich bedanken wir uns auch und besonders bei der Firma cekom für die großartige IT-Unterstützung.
Hin zu dieser Präsentation haben einige höchst geschätzte und engagierte Menschen das Projekt „Gargonza Arts" in den letzten Jahren getragen, allen voran der Vorstand unseres Trägervereins InterArtes e.V., namentlich Dorothea Bode und Dr. Kurt Metelmann mit einem unbezahlbaren Zeit- und Energieaufwand. Ich kann hier nicht alle Namen der Kuratorinnen und Kuratoren sowie der Freunde und Förderer nennen. Im Katalog ist das alles nachzulesen und zu hören in meinem iPad zu Beginn der Präsentation. Stellvertretend möchte ich aber doch zwei Persönlichkeiten herausgreifen und hervorheben, die das Projekt über fünf Jahre so großzügig unterstützt und gefördert haben. Zuerst möchte ich der ersten Kuratorin des Projektes Mary Bauermeister für ihre beständige Unterstützung: ohne Dich, liebe Mary, hätte ich sicher schon manches Mal alles hingeschmissen! Ich danke dem Hauptspender Nicholas Berwin, ohne dessen Förderung durch seine Stiftung das Projekt niemals aus den Startlöchern gekommen wäre. Ihm und allen anderen Spenderinnen und Spendern danke ich von Herzen.
Liebe Gäste, ein Meilenstein ist die heutige Vernissage gleich in mehrfacher Hinsicht. Nach den ersten 5 Jahren Wegstrecke ist heute ein Markierungspunkt gesetzt, der Ergebnisse zeigt und für die Öffentlichkeit sichtbar macht.
Alle Künstlerinnen und Künstler, die im Rahmen eines Gargonza-Arts-Stipendiums zusammen gelebt und gearbeitet haben, sind mit einem Beitrag in dieser Präsentation vertreten. So unterschiedlich ihre Künste, Arbeitsweisen und Gedankenwelten auch sein mögen, alle 21 haben sich auf das Experiment eingelassen, ihr künstlerisches Schaffen in das Format eines 360-Grad-Panoramafotos zu bringen und sich im Rahmen eines iPads zu präsentieren. Allein die erfolgte Umsetzung dieses wagemutigen Unterfangens einer interdisziplinären Gesamtschau ist ein großer Erfolg!
Gleichzeitig sollte ein Meilenstein immer auch ein Anlass zum Innehalten und kritischen Reflektieren sein: Welche waren die Ziele von Gargonza Arts und sind diese schon erreicht worden? Haben die Künstlerinnen und Künstler tatsächlich profitiert? Welche Schlüsse ziehen wir daraus für die Zukunft und wie geht es mit Gargonza Arts weiter?
Rückblickend auf 5 Jahre Gargonza Arts habe ich mich gefragt, warum ich das Wagnis einer privaten Initiative zur interdisziplinären Kunstförderung auf mich genommen habe. Eine starke Triebfeder liegt sicher in meiner Biografie. Als junger Flötist habe ich selbst erfahren, wie unverzichtbar Auszeichnungen und Stipendien für die künstlerische Entwicklung sind.
Ohne die Anerkennung, ohne die Wertschätzung und ohne materielle Unterstützung durch verschiedene Institutionen und Förderprogramme hätte ich meinen künstlerischen Weg so niemals gehen können. Talent und Fleiß allein reichen eben nicht aus! Es bedarf der Ermutigung, des Anreizes und der öffentlichen Förderung wie auch des privaten Mäzenatentums. Das ist heute nicht anders als früher. Und ich glaube, das gilt letztlich für die Entfaltung von künstlerischer Identität zu allen Zeiten.
Noch etwas kommt hinzu: Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Förderung der Besten, der Hochtalentierten und Hochspezialisierten immer einen Einfluss auf sehr viele Menschen in der Gesellschaft hat. Hochbegabte Künstlerinnen und Künstler wirken immer in die Breite einer Kultur und wirken letztlich auf alle Schichten und gesellschaftliche Bereiche. Aus dieser festen Überzeugung heraus erachte ich Kunstförderung als eine höchst sinnvolle und sinnstiftende Aufgabe von uns allen.
Warum nun hat Gargonza Arts genau diese Form? Das ganz besondere Format dieses Stipendiums hat ebenso mit meiner persönlichen Biografie zu tun. Als ich ganz zu Beginn meiner Laufbahn Freundschaft mit dem Conte Roberto Guicciardini schloss, konnte ich den besonderen Einfluss dieses toskanischen Ortes auf meine Entwicklung als ausführender Künstler spüren. Gargonza - das war und ist für mich eine ganz besondere Inspirationsquelle: eine uralte Kulturlandschaft und ein zauberhaft schöner Ort, der sich für die künstlerische Betätigung in besonderer Weise eignet und der die Atmosphäre der Renaissance atmet. Das damalige Künstlerideal des gemeinsamen Lebens und Arbeitens und die gegenseitige Befruchtung der Künste habe ich im toskanischen Gargonza unmittelbar erleben dürfen. Diese Erfahrung wollte ich unbedingt jungen kunstschöpfenden Talenten zugänglich machen.
Das Konzept, das der Verein InterArtes e.V. mit Gargonza Arts verfolgt, geht davon aus, dass durch gemeinsames Leben und Arbeiten eine besondere schöpferische Energie frei wird. Das zeitgleiche, parallele Schaffen ermöglicht eine künstlerische Interaktion der ganz eigenen Art und ist dabei Inspirationsquelle und Störung zugleich, ein bewusstes und unbewusstes Reflektieren über Gattungsgrenzen hinweg, ein Voneinander-Lernen und Aufeinander-Bezug-Nehmen, wobei diese Einflüsse auf einer sehr abstrakten Ebene stattfinden.
Und hier liegt eines der Ziele des Projektes: Inspirationsförderung durch Interdisziplinarität bei gleichzeitiger Schaffenssituation. Und dass das Erreichen dieses Zieles nicht messbar ist, sondern nur langfristig erkennbar, versteht sich von selbst. Das zweite große Ziel ist das Vergrößern der Netzwerke für die jungen Künstlerinnen und Künstler - hier haben wir schon greifbare Erfolge aufzuweisen.
Weitere Förderer, die das Projekt und den Verein InterArtes mit neuen Impulsen voranbringen, sind nicht nur herzlich willkommen, sondern eingeladen aktiv mitzugestalten! Und schließlich braucht es frische Ressourcen - immateriell in Form medialer Aufmerksamkeit und materiell eben in Form finanzieller Zuwendungen. Selbstverständlich ist auch öffentliche Unterstützung für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Kunstförderung erwünscht. Nur so kann sich das Projekt langfristig erhalten und produktiv weiterentwickeln. -
Die Möglichkeit als Verein die private Förderungsstruktur zu behalten, ist durch Zuwachs vieler neuer Mitglieder: bei einer Stärke von 500 Mitgliedern plus 25 Fördermitgliedern wären wir nahezu autark und frei in allen Entscheidungen!
Also: werden Sie und werben Sie InterArtes-Mitglieder!
Ich bin davon überzeugt, dass von Gargonza Arts bleibende Impulse ausgehen werden. Möge durch die kreative Reibung, die Gargonza Arts in den letzten 5 Jahren ausgezeichnet hat, ein Funke in der kunstinteressierten Öffentlichkeit entfacht werden! Eine Ahnung von dieser schöpferischen Kraft wird man spüren, wenn man sich die Präsentation „so zusammen oder anders" anschaut. Sie gibt Anlass zum Entdecken, zum Weiterlesen, Weiterhören und Weiterdenken.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gleich einen neugierigen Blick für das, was uns diese interdisziplinäre Schau an Außergewöhnlichem, Wagemutigem und an künstlerischer Experimentierfreude zu bieten hat!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Während meiner Rede haben sich Ulrich Merlin und Genoël von Lilienstern, unser Musik-Stipendiat 2012, bereitgemacht das Werk "Angel Exterminador" für Viola und Elektronik aufzuführen. Anschließend sind Sie alle herzlich eingeladen die Präsentation zu besuchen und die Focaccia und den herrlichen Wein aus der Domaine Richaume zu genießen, für den wir dem Gutsinhaber und Winzer Dr. Henning Hoesch sehr zu danken haben.
Aufmerksam machen möchte ich Sie noch auf die Veranstaltungen am 18.September um 15:00 und 6.Oktober um 19:30 hier im Overstolzensaal mit Lesungen unserer SchriftstellerInnen und Aufführungen von Werken der Kompositionsstipendiaten. Eintritt ist kostenlos - gegen Spenden werden wir uns aber nicht wehren.
Herzliche Einladung dazu!
Am 13. August 2016 hat Michael Faust mit seiner Pianistin Seunghye Lee ein Gedenkkonzert für den Conte Roberto Guicciardini gespiet. Das Konzert fand um 19:00 im Auditorium des Castello di Gargonza in Anwesenheit von Contessa Teresa und eines Großteils der Familie Guicciardini statt.
Das Programm beinhaltete Werke von W.A.Mozart, Joh.Seb.Bach und Franz Schubert. Außerdem führte Michael Faust das auf Gargonza entstandene Werk "Rhythm of Consistency" des Komponisten und Gargonza Arts Award Preisträgers Matej Bonin auf.
Das gleiche Programm erklang am 16.8. um 18:00 im Palazzo Ricci in Montepulciano.
HAPPY SUNSHINE
Ausstellung der Stipendiat*innen in Monte San Savino, Italien
16. bis 19. Juni 2016
Im März traten die vier Stipendiat*innen Andreas Eduardo Frank, Christiane Heidrich, Jan Hoeft und Florian Krewer ihre Reise nach Italien an. Nach drei Monaten intensiver Arbeit in den Atelierhäusern in Gargonza und Le Capanne zeigten sie nun ihre dort entstandenen Werke. Erstmalig fand die Endpräsentation im öffentlichen Raum, dem Städtischen Museum in Monte San Savino statt.
Museo del Cassero, Piazza Gamurrini
Monte San Savino, Toscany, Italy
Die Preisverleihung der Gargonza Arts Awards am 20. März 2016
„Gargonza Arts Award - allein der Name löst schon good vibrations aus". Mit diesen Worten begrüßte Fritz Pleitgen die über 70 Gäste der Preisverleihung. Und nicht nur der Name, sondern vor allem das gespannte Warten auf die Vorstellung der diesjährigen Stipendiaten löste am Sonntag im Spiegelsaal des Schloss Morsbroich eine tolle Stimmung aus.
Nach vier erfolgreichen Jahren ist es die fünfte Runde, in der InterArtes es vier Jungtalenten unterschiedlicher Disziplinen ermöglicht, drei Monate lang zusammen in der Toskana zu leben und zu arbeiten. „Es geht darum, den Spannungen zwischen den Künsten nachzuspüren" betonte Michael Faust, der Initiator des Projektes. „Wir erwarten, dass sich die hochbegabten und hoch motivierten Künstlerinnen und Künstler auf das Abenteuer der gegenseitigen Stimulation einlassen und die Einflüsse der verschiedenen anderen Künste auf sich wirken lassen".
Diesem Wunsch kommen die vier Preisträger Andreas Eduardo Frank (Komposition), Christiane Heidrich (Literatur), Jan Hoeft (Bildende Kunst) und Florian Krewer (Architektur und Malerei) mit Sicherheit nach. Ihre Präsentationen gaben einen ersten faszinierenden Einblick in die jeweils eigene künstlerische Arbeitswelt. Ihre gemeinsame Zeit wird ab nächster Woche in der Toskana sein.
"gute Fortsätze"
Gargonza Arts-Stipendiaten stellten aus, am 19. - 20. März 2016 im Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich e.V.
Foto: Tobias Nink
Von links nach rechts: Christian Seidler, Florian Krewer, Tobias Nink
Ausstellung im Schloss Morsbroich, 23. August - 30. August 2015
alle Bilder: Rene Kersting
Endpräsentation auf Gargonza am 2. Juli 2015
alle Bilder: Rene Kersting
Preisverleihung der Gargonza Arts Awards am 29. März 2015
Wenn Vier sich treffen - Interdisziplinarität in der Toskana
"... und eins bereue ich doch: Ich bin weder hochbegabt, noch jung und habe daher nicht die Chance ein solch' wunderbares Stipendium anzunehmen, wie die vier es nun tun werden." Fritz Pleitgens Worte wurde von den rund 80 Gästen auf der gestrigen Preisverleihung der Gargonza Arts Awards schmunzelnd zugestimmt - denn die Präsentationen der vier Stipendiaten, Emre Sihan Kaleli, Rene Kersting, Tobias Nink und Lilian Peter, gaben spannende Einblicke in ihre künstlerischen Sicht- und Arbeitsweisen. Das interdisziplinäre Stipendienprojekt, das auf das Engagement von Prof. Michael Faust zurückgeht, wurde besonders betont und gelobt. „Die jungen Künstler sollen ihren eigenen Weg finden, wir schenken ihnen Zeit und Sorglosigkeit - gleichzeitig erhoffen wir uns, dass sie sich inmitten der Toskana gegenseitig inspirieren." Interdisziplinarität, Austausch und Vernetzung sind die Leitgedanken des Projekts.
Neben Fritz Pleitgen, der die Preise übergab, sprach Anthony Cragg über die Besonderheiten des Gargonza Arts Projekts und auch Marc Adomat freute sich, bereits zum dritten Male die Akteure des Gargonza Arts Projekts im Schloss Morsbroich in Leverkusen begrüßen zu dürfen und der Veranstaltung durch das Überlassen des Spiegelsaales eine besonders feierliche Atmosphäre verschaffen zu können.
Bereits kommende Woche treten die vier jungen Künstler ihre Reise nach Italien an und kündigten bei ihren jeweiligen Präsentationen schon an, dass sie bereits Pläne für ihre Zeit auf Castello di Gargonza haben. Nach ihrer Rückkehr, am 23. August, wird der Trägerverein des Projekts, InterArtes e.V., im Kunstverein Leverkusen zeigen, was in dieser Zeit und darüber hinaus entstanden ist.
Präsentation der Stipendiaten im Kunstverein Leverkusen, Schloss Morsbroich I Vernissage am 30. August, 17 Uhr Ausstellung bis zum 7. September
Die StipendiatInnen stellen sich vor:
Maren Kames, Literatur
Frank Illing, Architektur
Christian Seidler, Malerei
Mateij Bonin, Komposition
Rückblick
Präsentation auf Gargonza I 29. Juni 2014
+
Foto links: Michael Faust, Maren Kames und Veronica Favaro bei der Lesung vor dem Künstlerhaus
Foto rechts: M. Faust, Christian Seidlers Bilder
Foto links: Ralf Becker, Veronica Favaro übersetzt bei der Begrüßung
Foto mitte: R. Becker, Frank Illing spricht über den „Weg zum Torre Ariosa“ an Hand von Fotos und Modellen
Foto rechts: M. Faust, Matej Bonin im Gespräch mit dem Journalisten Michael Struck-Schloen
Foto links: Michael Faust, Matej Bonin begutachtet die Hängung des neuen Werkes unter dem Zettel „was kleben bleibt" an der Wand des Ateliers im Künstlerhaus
Foto rechts: Th. v. Dombois, vlnr: Matej Bonin, Frank Illing, Christian Seidler, Maren Kames, Michael Faust, Conte Roberto und Contessa Teresa Guicciardini vor dem Torre Ariosa
Präsentation des Jahrgangs 2014 / 6. April 2014
Foto: Daniel Haeker I v.l.n.r.: Matej Bonin, Maren, Kames, Frank Illing, Christian Seidler, Michael Faust,
Herbert Molderings, Hanns-Josef Ortheil, Karlheinz Petzinka
Am 6. April 2014 vergab der Verein InterArtes e.V. bereits zum dritten Mal den Gargonza Arts Awards. Ab 11.30 Uhr füllte sich der Spiegelsaal im Schloß Morsbroich mit Interessierten und Freunden des Vereins. Mit viel Humor begrüßte Marc Adomat, Dezernent der Stadt Leverkusen für Schule, Kultur, Sport und Jugend, die Künstler und die anwesenden ca. 60 Gäste. Nach einer Dankesansprache des Vorsitzenden und Projektgründers Michael Faust an alle, die zum Gelingen von Gargonza Arts beisteuern, trug Hanns-Josef Ortheil eine philosophische Rede über das Gehen in seinen verschiedenen Formen mit anschließenden Gedanken zu den Vorzügen des Stipendiums Gargonza Arts vor.
Die vier Stipendiaten präsentierten allesamt mit großer Freude, Professionalität und Eifer ihre Arbeiten:
Einblicke in ihre Arbeit gab Maren Kames durch eine 15-minütige Lesung diverser Genretexte, Frank Illing durch eine Bild- und Tonpräsentation seiner bisherigen Arbeiten, Christian Seidler durch zwei großformatige Malerein, anhand derer er seine Arbeitsweise beschrieb und Matej Bonin durch Ausschnitte eines seiner jüngsten Werke.
"Die diesjährige Präsentation war ein stimmungs- und eindrucksvoller Auftakt für das Jahr 2014 und lässt uns alle mit großer Freude auf die nächsten Monate blicken!" (Michael Faust)
Präsentation des Jahrgangs 2013 / 9. November 2013
InterArtes e.V. präsentierte am 9. November 2013 die Arbeiten der Preisträger des Gargonza Arts Award 2013 im Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich.
Fabian Altenried/ neue Medien, Anne-Kathrin Heier /Literatur, Micha Jönke/ Kunst, Nicolas Mondon/ Komposition zeigten, das in ihrer Stipendienzeit hinaus trotz des "Toskanaeffekts" (Hitze und schöne Landschaft) intensive und eindrucksvolle Arbeiten entstanden sind und auch darüber hinaus entwickelten sich weitere Arbeiten.
Fabian Altenried und Anne-Kathrin Heier stellten eine gemeinsame Performance vor, Anne-Kathrin Heier las von den Eindrücken der Stadt in die sie nach drei Monaten ruhiger Gargonza-Zeit zurückkehrte. Für das Werk Twin Sketches I und II von Nicolas Mondon auf Gargonza entstanden, reisten zwei Saxophonisten aus Paris an, die auch die Uraufführung im Juli 2013 auf Gargonza gespielt haben. Micha Jönke präsentierte seine Außenskulptur aus Gargonza, eigens für den Raum im Kunstverein neu berechnet und konstruiert, füllte sie den Raum völlig aus. Außerdem zeigte er die Arbeit Faltungen, die ebenfalls auf Gargonza entstanden ist.
Danke an alle MithelferInnen und Gäste!
Feierlichkeiten zum 2-jährigen Bestehen des Vereins / 30. September 2013
Foto: Daniel Haecker Michael Faust und Markus Stockhausen im Skultuprenpark von Tony Cragg
Liebe Mitglieder,
Ich möchte gern allen danken die einen teils weiten, teils beschwerlichen Weg auf sich nahmen, um bei unserem "Zweijährigen" dabei zu sein.
Die Stimmung war sehr gut, das lag auch an der schönen Bewirtung und Führung durch die Parkleitung, vielen Dank auch dem für Tony Cragg eingesprungenen Geschäftsführer Michael Mader!
Einige sehr positive Mails haben mich auch schon erreicht. Eine Mail schildert das Fest so nett, dass ich um Erlaubnis bat, sie - natürlich o. N. weiter zu schicken. Bitte lassen Sie sich nicht abhalten auch Kritik zu äußern: dies war das erste solcher Veranstaltungen des Vereins und weitere sollen folgen!
Lassen Sie mich noch meinerseits hinzufügen, dass ich mit Markus Stockhausen spielte, inmitten der Skulpturen von Harald Klingelhöller und das war auch für mich ein besonders schönes Erlebnis.
Lieber Prof. Faust,
Sie versprachen in der Einladung ein "besonderes Konzert" und das war es.
Mehr als in jedem Konzertsaal war hier der passende Ort für das wunderbare, freie Zusammenspiel zweier exzellenter Musiker! Man stelle sich einen Glaskubus inmitten eines Parks mit alten Bäumen vor, wo langsam die Sonne untergeht, während Ihre Flöte erklingt.., einfach phantastisch!
Ich muss sagen, nach Hymnen war mir zunächst nicht, als ich erst im Stau steckte, dann keinen Parkplatz fand und den Berg hoch schnaufte, aber es hat sich mehr als gelohnt.
Auch die Führung durch Park und Villa war ein Genuss und das Treffen im Café interessant und - lecker.
Ganz großes Lob und Dank an Sie, den Verein, einfach an Alle, Petrus inbegriffen, für dieses gelungene Fest!
Ich schließe mich mit einem Dank an Sie alle für Ihre Unterstützung an.
Allen, die wegen des Staus umkehren mussten oder aus anderen Gründen nicht teilnehmen konnten, sei der 9. November, 17:00, die Vernissage der diesjährigen Stipendiaten im Kunstverein Morsbroich, ans Herz gelegt: ein Termin, der jetzt schon in die jeweiligen Kalender gehört!
Ihr Michael Faust