Gargonza Arts

Ein Projekt von INTERARTES

2016


 

PRESSESPIEGEL

08.09.2016, Kölnische Rundschau: Hier werden Besucher zu Tänzern

08.09.2016, report K: Stipendienprogramm "Gargonza Arts" - Ausstellung im MAKK


 


 

PRESSEMITTEILUNG ZUM 08.09.2016


Fünf Jahre „Gargonza Arts“


Interdisziplinäres Kunstprojekt präsentiert 21 junge Künstlerinnen und Künstler im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) vom 9. September bis 9. Oktober 2016

 

Mit dem Projekt „Gargonza Arts“ fördert der Verein InterArtes e.V. seit fünf Jahren herausragende Nachwuchskunst aus den Bereichen Literatur, Komposition, Bildende Künste und Architektur. Insgesamt 21 junge Künstlerinnen und Künstler hatten bisher die Gelegenheit, im toskanischen Burgdorf Gargonza drei Monate zusammen zu leben und zu arbeiten. Schlaglichter auf die dort entstandenen Arbeiten wirft die Präsentation „so zusammen oder anders. 21 Künstler*innen – 5 Jahre – Gargonza Arts“, die vom 9. September bis zum 9. Oktober 2016“ im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen sein wird.  Die Vernissage findet am 8. September um 19.00 Uhr statt. Ein künstlerisches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. (Termine unter www.gargonza-arts.de)

Was passiert, wenn hochtalentierte und -motivierte junge Menschen aus verschiedenen Künsten für eine begrenzte Zeit in räumlicher Nähe intensiv zusammen arbeiten? Diese Versuchsanordnung lässt reizvolle Ergebnisse erwarten und ist die Idee des interdisziplinären Kunstförderprojekts „Gargonza Arts“. Seit 2012 ermöglicht das Gargonza-Arts-Stipendium herausragenden Künstlerinnen und Künstlern, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen, einen Aufenthalt im toskanischen Gargonza. In der Zeit zwischen Ostern und Sommer bewohnen sie das Künstlerhaus der Familie Guicciardini, um in inspirierender Umgebung und konzentrierter Abgeschiedenheit gemeinsam zu schreiben, zu malen, zu entwerfen, zu fotografieren, zu komponieren und sich intensiv auszutauschen.

„Das Ziel des Projekts ist es, hochbegabten jungen Menschen zu Beginn ihrer Karriere einen Freiraum für künstlerische Entfaltung und Weiterentwicklung zu geben“, erläutert der Initiator von „Gargonza Arts“, Michael Faust. Der Soloflötist im WDR-Sinfonieorchester Köln und Professor an der Düsseldorfer Musikhochschule hatte das malerische Anwesen zwischen Siena und Arezzo vor vielen Jahren als Inspirationsquelle für sich entdeckt und wollte diese Erfahrung auch anderen jungen Künstlern ermöglichen. Für sein einzigartiges Programm hat Michael Faust über die Jahre zahlreiche prominente Unterstützer und Förderer gewinnen können. Entsprechend hochkarätig besetzt ist das Kuratorium, das über die Vergabe der Stipendien entscheidet und dem u.a. Hanns-Josef Ortheil, Mary Bauermeister, Ulrike Draesner, Jürgen Klauke, Péter Eötvös und Anthony Cragg angehören. Schirmherr des Projekts ist seit 2015 Fritz Pleitgen.

Das Besondere an „Gargonza Arts“ ist zum einen der Fokus auf Gegenwartskunst und die Förderung ganz außergewöhnlicher Talente, von denen in Zukunft bedeutende Beiträge zur Kultur zu erwarten sind. Der Aufenthalt in Gargonza schafft hier inspirierenden Erfahrungsraum, erweitert Horizonte und gibt den Künstlerpersönlichkeiten die Freiheit, eigene Arbeitsweisen und Spezialisierungen zu vertiefen. Zugleich setzt das Programm auf die Diversität der Künste und die kreative Reibung, die entsteht, wenn ganz unterschiedliche Herangehensweisen, Techniken und Schaffensprozesse aufeinandertreffen. Neben der individuellen Arbeit an eigenen Texten, Kompositionen, Bildern, Installationen, Skulpturen oder Modellen erarbeiten die Künstlerinnen und Künstler immer auch eine gemeinsame Abschlusspräsentation. Ausstellungen in Gargonza und im Museum Schloss Morsbroich in Kooperation mit dem Kunstverein Leverkusen sind die sicht- und hörbaren Ergebnisse dieser Zusammenarbeit.

Eine Gesamtschau über die ersten fünf Jahre dieses außergewöhnlichen Artist-in-Residence-Programms ist in Kürze im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen. In einer von Wilfried Dörstel konzipierten Gesamtschau, die vom 9. September bis 9. Oktober 2016 zu sehen ist, präsentieren sich alle 21 Stipendiaten des Gargonza-Arts-Programms. Jeder Künstler und jede Künstlerin stellt sich mit seiner individuellen Arbeitsweise und seine von Gargonza inspirierten Erfahrungen in Form eines 360/180-Grad-Panoramas vor. Diese mediale Darstellungsform macht die ganz unterschiedlichen Kunstformen durch ein einheitliches Format erlebbar. Zugleich stellt die gewählte Präsentationsform eine besondere Herausforderung dar: Wie kann es gelingen, unterschiedliche Gattungen wie Musik, Text oder materielle Artefakte in einem einheitlichen medialen Raum zu präsentieren? Welche Lösungen die Künstlerinnen und Künstler hierfür gefunden haben, ist erstmalig auf der Vernissage am 8. September 2016 ab 19.00 Uhr zu besichtigen. Ein Katalog und ein künstlerisches Rahmenprogramm begleiten die Ausstellung im MAKK.



 

PRESSEMITTEILUNG ZUM 20.03.2016


InterArtes vergibt den Gargonza Arts Award 2016

 

Zum fünften Mal vergibt der Verein zur Förderung der Künste e.V. – InterArtes die „Gargonza Arts Awards“.

Die vier Preise im Wert von je ca. 10.000 € gehen an KünstlerInnen in den Kategorien Architektur, Bildende Kunst, Musik/Komposition und Literatur in Form von Arbeitsstipendien.

 Benannt von Robert HP Platz erhält Andreas Eduardo Frank den Preis für Komposition, Jürgen Klauke nominierte Jan Hoeft für den Preis in Bildender Kunst, die Schriftstellerin Christiane Heidrich wurde von Daniela Seel ausgewählt und Florian Krewer von Ulrich Wiegmann für den Preis in Architektur.

Die Preise werden am Sonntag, den 20. März 2016 um 11.30 Uhr bei einer öffentlichen Preisverleihung im Spiegelsaal des Leverkusener Schloss Morsbroich in Anwesenheit der Kuratoren und des Schirmherrn Fritz Pleitgen vergeben.

 

 



Pressekontakt:

Ninja Walbers
InterArtes e.V.
presse@gargonza-arts.com

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