Presse
AKTUELLE PRESSEMITTEILUNG
GARGONZA ARTS
Ein interdisziplinäres Artist-in-Residence-Programm für junge Kunst
Was passiert, wenn hochtalentierte und -motivierte junge Künstler*innen aus den verschiedenen Kunstdisziplinen für eine begrenzte Zeit in räumlicher Nähe intensiv zusammen arbeiten? Diese Frage ist Ausgangsposition des interdisziplinären Kunstförderprojekts „Gargonza Arts". Seit 2012 ermöglicht das Gargonza-Arts-Stipendium herausragenden Künstler*innen, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen, einen Aufenthalt im toskanischen Castello di Gargonza und im 20 Minuten entfernten Podere Le Capanne. In der Zeit zwischen Ostern und Sommer bewohnen sie die Künstlerhäuser, um in inspirierender Umgebung und konzentrierter Abgeschiedenheit gemeinsam zu schreiben, zu malen, zu entwerfen, zu fotografieren, zu komponieren und sich intensiv auszutauschen.
„Das Ziel des Projekts ist es, hochbegabten jungen Menschen zu Beginn ihrer Karriere einen Freiraum für künstlerische Entfaltung und interdisziplinären Weiterentwicklung zu geben", so Michael Faust, der Initiator von Gargonza Arts und InterArtes e.V., Trägerverein des Projektes. Der Soloflötist im WDR-Sinfonieorchester Köln und Professor an der Düsseldorfer Musikhochschule hatte das malerische Anwesen zwischen Siena und Arezzo vor vielen Jahren als Inspirationsquelle für sich entdeckt und wollte diese Erfahrung auch anderen jungen Künstler*innen ermöglichen. Für sein einzigartiges Programm hat Michael Faust über die Jahre zahlreiche prominente Unterstützer und Förderer gewinnen können. Entsprechend hochkarätig besetzt ist das Kuratorium, das über die Vergabe der Stipendien entscheidet und dem u.a. die international renommierten Künstler*innen Mary Bauermeister, Tony Cragg, Peter Doig, Jürgen Klauke, Péter Eötvös, Hanns-Josef Ortheil und Daniela Seel angehören. Schirmherr des Projekts ist seit 2015 der ehemalige ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen.
Das Besondere an „Gargonza Arts" ist der Fokus auf Gegenwartskunst und die Förderung ganz außergewöhnlicher Talente, von denen in Zukunft bedeutende Beiträge zur Kultur zu erwarten sind. Beispielsweise von der Literatin Maren Kames (Preisträgerin 2014), die 2017 den Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017 erhielt oder der Künstler Jan Hoeft (Preisträger 2016), der mit Ausstellungen u.a. im Kölner Kunstverein oder im Neuen Kunstverein Aachen, die Kunstszene erobert.
Der Aufenthalt in Gargonza schafft inspirierende Erfahrungsräume, erweitert Horizonte und gibt den Künstlerpersönlichkeiten die Freiheit, eigene Arbeitsweisen und Spezialisierungen zu vertiefen. Zugleich setzt das Programm auf die Diversität der Künste und die kreative Reibung, die entsteht, wenn ganz unterschiedliche Herangehensweisen, Techniken und Schaffensprozesse aufeinandertreffen. Neben der individuellen Arbeit an eigenen Texten, Kompositionen, Bildern, Installationen, Skulpturen oder Modellen erarbeiten die Künstlerinnen und Künstler immer auch gemeinsame Präsentationen. Regelmäßige Ausstellungen in Gargonza und im Museum Schloss Morsbroich in Kooperation mit dem Kunstverein Leverkusen sind die sicht- und hörbaren Ergebnisse dieser Zusammenarbeit. Aber auch temporäre Präsentationen wie die Ausstellung zusammen oder anders im Museum für Angewandte Kunst Köln 2016 oder der Abend Schnittstellen I an der Oper Köln 2018 sind Projekte des Vereins InterArtes, die zur Förderung der jungen Künstler*innen veranstaltet werden.
„Gargonza ist eine Art Villa Massimo für junge Künstler, Komponisten, Architekten und Schriftsteller, etwas sehr Lebendiges, Flexibles" (Hanns-Josef Ortheil)
Am 11. März 2018 wurden die Gargonza Arts Awards wieder an vier neue Stipendiat*innen verliehen, die ab März für drei Monate in Italien leben und arbeiten werden.
Fünf Jahre „Gargonza Arts“
Interdisziplinäres Kunstprojekt präsentiert 21 junge Künstlerinnen und Künstler im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) vom 9. September bis 9. Oktober 2016
Mit dem Projekt „Gargonza Arts“ fördert der Verein InterArtes e.V. seit fünf Jahren herausragende Nachwuchskunst aus den Bereichen Literatur, Komposition, Bildende Künste und Architektur. Insgesamt 21 junge Künstlerinnen und Künstler hatten bisher die Gelegenheit, im toskanischen Burgdorf Gargonza drei Monate zusammen zu leben und zu arbeiten. Schlaglichter auf die dort entstandenen Arbeiten wirft die Präsentation „so zusammen oder anders. 21 Künstler*innen – 5 Jahre – Gargonza Arts“, die vom 9. September bis zum 9. Oktober 2016“ im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen sein wird. Die Vernissage findet am 8. September um 19.00 Uhr statt. Ein künstlerisches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. (Termine unter www.gargonza-arts.de)
Was passiert, wenn hochtalentierte und -motivierte junge Menschen aus verschiedenen Künsten für eine begrenzte Zeit in räumlicher Nähe intensiv zusammen arbeiten? Diese Versuchsanordnung lässt reizvolle Ergebnisse erwarten und ist die Idee des interdisziplinären Kunstförderprojekts „Gargonza Arts“. Seit 2012 ermöglicht das Gargonza-Arts-Stipendium herausragenden Künstlerinnen und Künstlern, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen, einen Aufenthalt im toskanischen Gargonza. In der Zeit zwischen Ostern und Sommer bewohnen sie das Künstlerhaus der Familie Guicciardini, um in inspirierender Umgebung und konzentrierter Abgeschiedenheit gemeinsam zu schreiben, zu malen, zu entwerfen, zu fotografieren, zu komponieren und sich intensiv auszutauschen.
„Das Ziel des Projekts ist es, hochbegabten jungen Menschen zu Beginn ihrer Karriere einen Freiraum für künstlerische Entfaltung und Weiterentwicklung zu geben“, erläutert der Initiator von „Gargonza Arts“, Michael Faust. Der Soloflötist im WDR-Sinfonieorchester Köln und Professor an der Düsseldorfer Musikhochschule hatte das malerische Anwesen zwischen Siena und Arezzo vor vielen Jahren als Inspirationsquelle für sich entdeckt und wollte diese Erfahrung auch anderen jungen Künstlern ermöglichen. Für sein einzigartiges Programm hat Michael Faust über die Jahre zahlreiche prominente Unterstützer und Förderer gewinnen können. Entsprechend hochkarätig besetzt ist das Kuratorium, das über die Vergabe der Stipendien entscheidet und dem u.a. Hanns-Josef Ortheil, Mary Bauermeister, Ulrike Draesner, Jürgen Klauke, Péter Eötvös und Anthony Cragg angehören. Schirmherr des Projekts ist seit 2015 Fritz Pleitgen.
Das Besondere an „Gargonza Arts“ ist zum einen der Fokus auf Gegenwartskunst und die Förderung ganz außergewöhnlicher Talente, von denen in Zukunft bedeutende Beiträge zur Kultur zu erwarten sind. Der Aufenthalt in Gargonza schafft hier inspirierenden Erfahrungsraum, erweitert Horizonte und gibt den Künstlerpersönlichkeiten die Freiheit, eigene Arbeitsweisen und Spezialisierungen zu vertiefen. Zugleich setzt das Programm auf die Diversität der Künste und die kreative Reibung, die entsteht, wenn ganz unterschiedliche Herangehensweisen, Techniken und Schaffensprozesse aufeinandertreffen. Neben der individuellen Arbeit an eigenen Texten, Kompositionen, Bildern, Installationen, Skulpturen oder Modellen erarbeiten die Künstlerinnen und Künstler immer auch eine gemeinsame Abschlusspräsentation. Ausstellungen in Gargonza und im Museum Schloss Morsbroich in Kooperation mit dem Kunstverein Leverkusen sind die sicht- und hörbaren Ergebnisse dieser Zusammenarbeit.
Eine Gesamtschau über die ersten fünf Jahre dieses außergewöhnlichen Artist-in-Residence-Programms ist in Kürze im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen. In einer von Wilfried Dörstel konzipierten Gesamtschau, die vom 9. September bis 9. Oktober 2016 zu sehen ist, präsentieren sich alle 21 Stipendiaten des Gargonza-Arts-Programms. Jeder Künstler und jede Künstlerin stellt sich mit seiner individuellen Arbeitsweise und seine von Gargonza inspirierten Erfahrungen in Form eines 360/180-Grad-Panoramas vor. Diese mediale Darstellungsform macht die ganz unterschiedlichen Kunstformen durch ein einheitliches Format erlebbar. Zugleich stellt die gewählte Präsentationsform eine besondere Herausforderung dar: Wie kann es gelingen, unterschiedliche Gattungen wie Musik, Text oder materielle Artefakte in einem einheitlichen medialen Raum zu präsentieren? Welche Lösungen die Künstlerinnen und Künstler hierfür gefunden haben, ist erstmalig auf der Vernissage am 8. September 2016 ab 19.00 Uhr zu besichtigen. Ein Katalog und ein künstlerisches Rahmenprogramm begleiten die Ausstellung im MAKK.
InterArtes vergibt den Gargonza Arts Award 2016
Der Verein zur Förderung der Künste e.V. - InterArtes gibt die diesjährigen „Gargonza Arts Awards" bekannt. In vier Kunstdisziplinen vergibt der 2011 von Michael Faust gegründete Kölner Verein Preise an vier KünstlerInnen in den Kategorien Architektur, Bildende Kunst, Komposition und Literatur in Form von Arbeitsstipendien im Wert von je ca. 10.000 €.
Pressemitteilung: Wenn Vier sich treffen - Interdisziplinarität in der Toskana
"... und eins bereue ich doch: Ich bin weder hochbegabt, noch jung und habe daher nicht die Chance ein solch' wunderbares Stipendium anzunehmen, wie die Vier es nun tun werden." Fritz Pleitgens Worte auf der diesjährigen Preisverleihung der Gargonza Arts Awards wurde schmunzelnd zugestimmt - denn die Präsentationen der vier Stipendiaten, Emre Sihan Kaleli, Rene Kersting, Tobias Nink und Lilian Peter, gaben spannende Einblicke in ihre künstlerischen Sicht- und Arbeitsweisen. Das interdisziplinäre Stipendienprojekt, das auf das Engagement von Prof. Michael Faust, Soloflötist des WDR-Orchesters, zurückgeht, wurde besonders betont und gelobt. „Die jungen Künstler sollen ihren eigenen Weg finden, wir schenken ihnen Zeit und Sorglosigkeit - gleichzeitig erhoffen wir uns, dass sie sich inmitten der Toskana gegenseitig inspirieren." Interdisziplinarität, Austausch und Vernetzung sind die Leitgedanken des Projekts.
Neben Fritz Pleitgen, der seit 2015 die Schirmherrschaft des Projektes übernommen hat, engagieren sich namhafte Künstler wie Anthony Cragg, Heinz Holliger, Karl-Heinz Petzinka, Peter Eötvös, Mary Bauermeister und viele mehr und helfen dem Verein InterArtes e.V. die jungen, hochbegabten Künstler auszuwählen und fördern z.B. durch die Schenkung von Kunstwerken auch die Umsetzung der Vereinsziele.
Anfang April traten die vier ihre Reise nach Italien an und kündigten bei ihren jeweiligen Präsentationen schon an, dass sie bereits Pläne für ihre Zeit auf Castello di Gargonza haben. Nach ihrer Rückkehr, am 23. August, wird der Trägerverein des Projekts, InterArtes e.V., im Kunstverein Leverkusen zeigen, was in dieser Zeit und darüber hinaus entstanden ist.
Mehr Informationen zu den Stipendiaten des Jahres 2015 finden Sie hier.
Pressekontakt:
Ninja Walbers
InterArtes e.V
presse@gargonza-arts.com